Halle 8, Architektur, Kunst und Energie Freiburg
Zukunftsfähige Stadterneuerung, Bauherrenpreis 2000-2006, überreicht vom Wirtschaftsministerium und AK BW
Beispielhaftes Bauen Freiburg 1998-2006, überreicht von der Architektenkammer BW
Was im Gebiet „Kronenmatten“ Ende der 50er Jahre Heimstatt für das Blechnereihandwerk der Firma Baden-Auto war, und zwischen 1970 bis 2002 die Druckereiwerkstatt der Firma Otto Kehrer beherbergte, ist nun „Halle 8“. Sie liegt mit der Adresse Basler Straße 55, direkt am Hölderlebach, dessen frisches Schwarzwaldwasser an der Südseite der vollverglasten Fassade vorbeiplätschert. Einst hatten die Waldarbeiter das kleine Flüsschen zum Transport ihrer Baumstämme genutzt, jetzt ist es Idylle im städtischen Mischgebiet.
In „Halle 8“ arbeiten Architekten, Energieberater und Künstler.
Die 25 x 60 Meter große Halle ist unterteilt in acht gleichgroße Achsfelder. Im Rahmen der Sanierung wurden alle überflüssigen Anbauten, die über die Jahre hinzukamen, entfernt. Übrig geblieben ist eine imposante Stahlbetonbinderkonstruktion, deren nach oben auslaufenden, gebogenen Stützen und das Oberlicht über die Länge der Dachmitte wieder den Charme der späten 50er Jahre vermittelt.
Kontrast und Symbiose zugleich ist die Südfassade, die zunächst komplett herausgebrochen und dann durch eine um 2,50 Meter nach innen versetzte 4,50 Meter hohe Vollverglasung ersetzt wurde, so dass die einzelnen Hallenabschnitte der Büros und Ateliers nun über eine Galerie zugänglich sind.
Zwei Freitreppen überbrücken den Niveauunterschied von etwa 1,30 Metern zwischen Gelände und Galerie. So sind lichtdurchflutete Arbeitsräume entstanden, die bei Kälte mit einer Holzpellets-Heizung erwärmt werden, deren Energieleistung durch die verbesserte Wärmedämmung nur auf niedrigem Niveau laufen muss.
Auf der nach Süden geneigten, geschlossenen Oberlichtverglasung liefert eine Photovoltaikanlage den halben Strombedarf für „Halle 8“. Das keilförmige Gelände zwischen Bach und Südfassade ist der gemeinsame „Hof“ der Gemeinschaft, ein Raum für Kultur und Feste, ein Stück Natur inmitten der Stadt.
In „Halle 8“ arbeiten Architekten, Energieberater und Künstler.
Die 25 x 60 Meter große Halle ist unterteilt in acht gleichgroße Achsfelder. Im Rahmen der Sanierung wurden alle überflüssigen Anbauten, die über die Jahre hinzukamen, entfernt. Übrig geblieben ist eine imposante Stahlbetonbinderkonstruktion, deren nach oben auslaufenden, gebogenen Stützen und das Oberlicht über die Länge der Dachmitte wieder den Charme der späten 50er Jahre vermittelt.
Kontrast und Symbiose zugleich ist die Südfassade, die zunächst komplett herausgebrochen und dann durch eine um 2,50 Meter nach innen versetzte 4,50 Meter hohe Vollverglasung ersetzt wurde, so dass die einzelnen Hallenabschnitte der Büros und Ateliers nun über eine Galerie zugänglich sind.
Zwei Freitreppen überbrücken den Niveauunterschied von etwa 1,30 Metern zwischen Gelände und Galerie. So sind lichtdurchflutete Arbeitsräume entstanden, die bei Kälte mit einer Holzpellets-Heizung erwärmt werden, deren Energieleistung durch die verbesserte Wärmedämmung nur auf niedrigem Niveau laufen muss.
Auf der nach Süden geneigten, geschlossenen Oberlichtverglasung liefert eine Photovoltaikanlage den halben Strombedarf für „Halle 8“. Das keilförmige Gelände zwischen Bach und Südfassade ist der gemeinsame „Hof“ der Gemeinschaft, ein Raum für Kultur und Feste, ein Stück Natur inmitten der Stadt.